Über das Schweigen

Erwin Strittmatter hat sein Leben lang über seine nationalsozialistische Vergangenheit geschwiegen. Laut offiziellem Lebenslauf war einer der berühmtesten Schriftsteller der DDR im zweiten Weltkrieg nur „Kompanieschreiber“ bei der Ordnungspolizei gewesen. Erst nach seinem Tod wurde durch Historiker im Jahre 2009 bekannt, dass Strittmatter zwei Spezial-ausbildungen im „Partisanenkampf“ erhalten hatte und daher wohl wesentlich stärker in der „Partisanenbekämpfung“ in Griechenland und Slowenien involviert war. Die Wahrheit  über diese wichtige und prägende Episode hat Strittmatter mit in sein Grab genommen. Der Um-gang mit diesem Wissen blieb als Erbe für seine eigenen Kinder und für die ostdeutsche Ge-sellschaft: Sie müssen es nun mit ihrem Bild des erfolgreichen und geliebten Schriftstellers in Einklang bringen. 

Das Verschweigen von wichtigen Episoden im Leben, die einen Menschen geprägt haben, führt oftmals dazu, dass die nachgeborenene Generation im Umgang damit alleine gelassen werde. Das Motiv der Schweigenden sei dabei natürlich meist die Angst vor der Verurteilung – und das häufig sogar zu Recht, erklärte Toralf Staud, freier Journalist und Buchautor aus Berlin. Im hohen Alter nehme diese Angst jedoch scheinbar ab und weiche dem Wunsch zu erzählen: „Wenn er neunzig ist, dann fällt es dem Opa doch ein und dann will er auch erzäh-len, dass das alles nicht so heroisch und alles nicht so toll war.“ Das hat auch Dr. Annette Leo, Historikerin an der Friedrich-Schiller-Universität, oft erlebt. Sie hat zum Schweigen geforscht und sich intensiv mit dem Fall Strittmatter beschäftigt. Auf ihren Veranstaltungen standen Kinder und Enkel von Soldaten oder Polizisten aus der NS-Zeit auf und sagten: "Mein Großvater, mein Urgroßvater ist jetzt 90 Jahre alt – und jetzt fängt er an zu reden." Die meisten hätten allerdings diese Möglichkeit des Sprechens für sich nicht gehabt, weil sie dieses hohe Alter nicht erreichten. Erwin Strittmatter starb 1994 mit 83 Jahren. 
Für den Einzelnen sei es oft auch schwierig über die häufig traumatischen Erfahrungen zu sprechen, wenn dafür noch keine Sprache und kein Raum vorhanden sei, betonte Leo: „Wenn die Leute selber hilflos in diesen Bildern gefangen waren, in all dem, was sie an Mord und Totschlag, an Krieg und Töten erlebt haben, dauert es wahrscheinlich immer eine ganze Generation und länger, um dafür Worte zu finden.“ Auch eine Frau aus dem Publikum verwies auf die Sprachlosigkeit ihrer Großeltern: „Das Opfer-Sein der Großeltern bestand auch in einer Sprachlosigkeit, weil es da gar keine Worte gab, dass eigene Erlebte und das eigene Trauma zu beschreiben.“ So sei eine ganze „Generation von Schweigern“ entstanden, ergänzte Leo, in der es so etwas wie eine kollektive Vereinbarung gab, über bestimmte Dinge nicht zu sprechen. In einer solchen Situation dem Einzelnen die Verantwortung für das Schweigen zu geben, reiche nicht aus. 
„Ein Sprechen darüber musste erst reifen“, erklärte Leo. Wichtig sei für das Sprechen auch der gesellschaftliche Kontext, ob es Leute gebe, die zuhören. Leo verdeutlichte dies an den jüngsten Veröffentlichungen zum Missbrauch an Heimkindern. Heutzutage gebe es ein Kol-lektiv, das zuhört, wenn Heimkinder von Ihren Erlebnissen erzählen. „Aber vor zehn Jahren war das noch nicht so, da haben die Leute aus Scham geschwiegen, weil sie im Heim aufge-wachsen waren.“ Wenn etwas so lange verschwiegen werde, gebe es nach dem ersten öf-fentlichen Sprechen so etwas wie eine „Explosion von Erinnerungen“: „Das ist auf der einen Seite befreiend, auf der anderen Seite aber auch sehr schmerzhaft.“

Politisches Interesse am Schweigen
Schwieriger sei es jedoch dann, wenn es ein politisches Interesse am Schweigen gebe, betonte Leo. Das sei bei dem Schweigen über die NS-Zeit der Fall: „In beiden deutschen Gesellschaften hat es nach dem Krieg auf jeden Fall ein politisches Interesse am Schweigen gegeben. Darin können sich die einzelnen Individuen auch sicher und geschützt fühlen, da es für jeden dieser Schrecken auch immer eine deckende Geschichte gibt.“ Auch Toralf Staud verdeutlichte, dass es nach dem Ende des Dritten Reiches und auch nach dem Ende der DDR nie einen „herrschaftsfreien Raum“ gegeben habe, um all die Verstrickungen und Missstände, die passiert waren, aufzuarbeiten: „Wer erzählt hat, war ja in einer neuen Gesellschaft in der Macht ausgeübt wurde, in der um die besten Startplätze gekämpft wurde.“ Das hatte zur Folge, dass viele Geschichten nicht erzählt werden konnten, weil die Betroffenen Angst haben mussten, dass sie in dieser Situation gegen sie verwendet werden. Das bemerke Staud selbst heute noch: „Ein heutiger, honoriger Politiker schafft es nicht über Verstrickungen zu sprechen und zu sagen ‚Ja, es war so und so‘, weil er Angst haben muss, dass dieses Erinnern gegen ihn ausgelegt wird.“ 
Deshalb plädierte Staud dafür, einen herrschaftsfreien Raum zu schaffen. Eine Möglichkeit wäre die Einrichtung einer „Wahrheitskommission“, wie sie in Südafrika nach dem Ende der Apartheid eingerichtet wurde. Das Prinzip war: „Wer erzählt, wird von Strafe freigestellt.“ Das sei eine wichtige Hilfe, um das Schweigen nach dem Ende eines Unrechtsregimes zu brechen. Allerdings war diese Straffreiheit in Südafrika auch umstritten. Die Beurteilung durch die Opfer sei sehr verschieden gewesen, sagte Annette Leo: „Es gibt Leute, die schlimmste Folter und Verfolgung erlebt haben, für die es schon das Wichtigste war, dass der Henker, der Verfolger seine Schuld offen eingestanden hat und es vor einer Öffentlichkeit thematisiert wurde. Aber es gibt auch andere, die fordern, dass diejenigen bestraft werden, die so etwas getan haben.“
Ob das Leiden einer Opfergruppe in einer Gesellschaft thematisiert werden kann, hänge auch stark von ihrem aktuellen Status in der Gesellschaft ab, fügte Rüdiger Bender, Vorsit-zender des Förderkreises des Erinnerungsorts Topf & Söhne, aus dem Publikum hinzu. So könne beispielsweise das Leid, das den Sinti und Roma während des zweiten Weltkriegs angetan wurde, noch nicht thematisiert werden, weil die „Muster zur Abwertung noch fortdauern“. Das sei ein „krank- und kaputtmachendes Schweigen“. Das Schweigen setze in vielen Fällen auch das Unrecht fort, das den Opfern angetan wurde, stimmte auch Staud zu: „Opfergruppen, die heute noch Schwache sind, haben es schwer als Opfer anerkannt zu werden und es würde Ihnen in der heutigen Gesellschaft sehr helfen, wenn über diese zurückliegenden Verbrechen geredet würde.“ Auch Annegret Schüle vom Erinnerungsort Topf & Söhne erklärte, dass das jüdische Gedächtnis schon relativ stark ent-wickelt sei und es bekannt sei, was den Juden angetan wurde. „Aber das Roma und Sinti ge-nau dasselbe angetan wurde – dass ist eben nicht in diesem Maße bekannt. Weil der Völ-kermord auf einer Stigmatisierung aufbaute, die auch danach noch relativ ungebrochen weiter ging.“

Perspektiven der Thematisierung
Aber auch wenn über ein Thema öffentlich gesprochen wird, kann das Sprechen unter-schiedliche Qualitäten haben. Eine junge Frau aus dem Publikum erinnerte sich, „dass vor allem im Umgang mit der Nazizeit gar nicht das konkrete Schweigen das Problem war, son-dern das zu wenig tiefgehend und zu oberflächlich darüber gesprochen wurde.“ In ihrer Schulzeit habe es eine Phase gegeben, in der man bei jedem Gedicht raten konnte, dass es etwas mit dem Nationalsozialismus zu tun habe – „das stimmte immer!“ Aber eine tieferge-hende Beschäftigung mit dem Thema – jenseits der Floskeln – habe nicht stattgefunden. 
Ähnliche Phänomene lassen sich auch heute noch beobachten, ergänzte Annette Leo. In den Medien werde immer nur eine ganz bestimmte, zumeist sichere Perspektive eingenommen. Obwohl beispielsweise viel über das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa berichtet wurde, das Anfang Oktober 2013 passierte, wurde nicht über die Hintergründe diskutiert. Dafür müsste man wohl zu sehr unsere „in Wohlstand geteilte und zerrissene Welt“ thematisieren. Ähnli-ches habe sie auch bei der Eurokrise festgestellt: „Solange mein Bankkonto noch in Ordnung ist, muss ich mir keine wirklichen Gedanken machen, wie das alles zustande gekommen ist und warum.“ Daher bleibe es auch bei den oberflächlichen tagespolitischen Meldungen, bei denen nicht so sehr nachgefragt werde, wie bestimmte Dinge zusammenhängen. 
Ironischerweise passiere diese Oberflächlichkeit gerade in einer Gesellschaft, merkte Staud an, in der so viel gesprochen werde: „Dieses ständige Geplapper und Gequatsche auf allen Kanälen – jeder teilt sich heute in Blogs, in Chats, in Facebook und auf Twitter mit.“ Und gleichzeitig gebe es dieses Beschweigen durch das Einnehmen einer bestimmten Perspekti-ve. Das Schweigen verstecke sich hinter diesem „riesenlauten Krach“. So werden oftmals diskreditierende, vielschichtige und komplizierte Dinge verschwiegen – Dinge, die in der Auseinandersetzung Mühe machen. Man wolle auch nicht nachfragen, weil das weiterge-hende Wissen, eine „Bremse im Alltag“ sein könnte und zu einer „Hinterfragung des Eige-nen“ führen würde. Staud führte dies am Umgang mit der DDR-Vergangenheit aus: „Wie viele Sachen fragt denn die ostdeutsche Gesellschaft nicht, weil das schöne, kuschelige Bild, was sie immer noch von sich selbst tief im Herzen bewahrt, dadurch Risse bekommen wür-de?“ Man sei nur Teil einer aufgewerteten Gruppe, solange man den unausgesprochenen Konsens über die Vergangenheit nicht in Frage stelle. 
Die Bedeutung des Verschweigens und des Nicht-Nachfragen-Wollens offenbart sich beson-ders auch im Umgang mit Whistleblowern. Diese stellen mit ihren Enthüllungen den Konsens in Frage und offenbaren damit das Verschwiegene. Staud habe viel über Rechtsextremismus geschrieben und dabei festgestellt, dass gerade auf Dörfern mehr geschwiegen werde als in Städten. Dort sei das Verschwiegene auch nur selten ein Geheimnis, vielmehr wissen alle davon oder ahnen es zumindest. Nur Außenstehenden gegenüber werde geschwiegen, es herrsche eine „Mauer des Schweigens“. Gerade in einem solchen Umfeld habe es ein Whist-leblower schwer: „Nicht etwa derjenige, der rassistische Handlungen begangen hat, sondern derjenige, der sie benennt, als das, was sie sind, stört die dörfliche Gemeinschaft. Er ist der Störenfried.“ Es gebe auch keine Instanz, bei der man sich beschweren könne über men-schenfeindliche Verhältnisse oder Einstellungen in seinem Dorf. Gerade diese Instanz müsse man schaffen, um es Whistleblowern zu erleichtern: „Es muss ein Außen geben, dass ihnen Wertschätzung vermittelt und den Rücken stärkt.“ Das könne durch einen symbolischen Preis geschehen oder durch prominiente Menschen, die sich demonstrativ mit Whistleblowern fotografieren lassen. Es gehe um ein Zeichen, um zu verdeutlichen: „Wir hören dir zu, wir halten das für wichtig und für richtig, was du machst."

Der inszenierte Tabubruch und die Elitendiskurse
Oftmals gebe es in öffentlichen Diskussionen aber auch selbst ernannte Tabubrecher, die nach dem Motto argumentieren „Das wird man doch mal sagen dürfen“. Das Schweigen werde in solchen Diskussionen als eine Art „Strohmann“ inszeniert, erklärte eine Frau aus dem Publikum. Das Aussprechen von Missständen, was in dieser Podiumsdiskussion so gelobt wurde, werde dann als Gegenargument von der anderen Seite benutzt. Als Beispiel wurde von Rüdiger Bender auch die sogenannte Walser-Debatte angeführt: „Angeblich kämpfen diese Leute gegen Sprechverbote, angeblich werden Tabus entfernt und Auschwitz-Keulen zurückgewiesen.“ 
Bei solchen Argumentationen sei immer Vorsicht geboten, betonte Staud. Es gebe auch klare Grenzen, was in unserer Gesellschaft erlaubt und akzeptiert sei. Für Staud etablieren diese Grenzen keine neue Art des Schweigens, sondern sie erleichtern die Auseinandersetzung mit dem Thema des Nationalsozialismus: „Ohne diese Grenzen und ohne diese Tabus ist die Auseinandersetzung damit nicht leichter, sondern schwieriger.“ Öffentlich aufgestellte Tabus reichen dabei natürlich nicht aus. Wer nur das Strafrecht gegen Hakenkreuzschmierereien in Stellung bringe, erreiche natürlich nichts. Es müssen auch Auseinandersetzungen und Debat-ten über diese Grenzen hinaus stattfinden. 
Hier wurde allerdings aus dem Publikum mehrfach die Frage gestellt, inwieweit sich dies in Form eines Intellektuellendiskurses – wie auch bei dieser Podiumsdiskussion – lösen ließe. Ein Mann aus dem Publikum betonte, dass man bis auf die unterste Ebene gehen müsse und da viel intensiver Aufklärungsarbeit besonders auch in einer einfacheren Sprache betreiben müsse: „Damit könnte man insgesamt eine Öffnung und weniger Schweigen erreichen.“
Diesem Punkt stimmte Staud zwar zu, erklärte aber auch, dass gerade „Elitendiskurse“ für die Gesellschaft wichtig seien. In seinen Augen werden in der Öffentlichkeit „Stellvertreter-diskurse“ geführt, die dann in alle Teile der Gesellschaft zurückwirken: „Und wenn an der Öffentlichkeit symbolisch Grenzen gezogen werden, dann richten sich beide Teile der Gesell-schaft wie Eisenspäne nach einem Magneten daran aus.“ Er glaube, dass Menschen merken, was in der Öffentlichkeit gern gesehen werde, was erlaubt oder was ein Tabu sei. In „Feuille-ton-Debatten“ würden die Standards des Sagbaren und des Nicht-Sagbaren gezogen. Staud illustrierte das am Beispiel des Umgangs mit den Protesten gegen Demonstrationen von Ne-onazis: „Selbst wenn dann der Polizeibeamte oder der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat eigentlich immer noch was gegen die Bunten auf der Straße hat, er registriert genau, dass in seinem Land oder in den Eliten bestimmte Sachen nicht mehr gesagt werden dürfen.“ Er werde damit nicht gleich zum Antifaschisten, allerdings werde er es weniger wagen, rechts-extremistische Ressentiments am Stammtisch zu verbreiten. Und das einfach nur, weil „da oben“ jemand etwas gesagt habe. In Stauds Augen können Gesellschaften bereits durch die-ses "Es gehört sich nicht..." verändert werden.

Geschichtsvermittlung durch Geschichten
Wie man – jenseits dieser Meinungsdiffusion – sogenannte bildungsferne Schichten für dieses Thema sensibilisieren könne, wurde ebenfalls diskutiert. Gegen das Schweigen und zur Vermittlung von Geschichte helfe ihre Profession, in der auch Alltagsgeschichte gesammelt werde, betonte Annette Leo. Gerade wenn unbekannte, nicht berühmte Menschen ihre Lebensgeschichte erzählen und veröffentlichen können, führe das häufig dazu, dass sich Ande-re mit ihrer eigenen Geschichte darin wiederfinden können: „Auf diese Weise können viel-leicht die eigenen Fragen, die oftmals noch gar nicht richtig ausgesprochen werden konnten, begreifbar werden, allein dadurch, dass sie plötzlich in dieser anderen Lebensgeschichte ausgesprochen werden.“ 
Gerade durch solche konkreten persönlichen Geschichten könnten auch Jugendliche sehr gut erreicht werden, fügte Staud hinzu. Wichtig sei dabei auch, dass anhand dieser Geschichten erläutert werde, wie der Nationalsozialismus konkret funktioniert habe: "Wie hat das dritte Reich funktioniert? Wie hat Verstrickung funktioniert? Was fanden Leute attraktiv an diesem völkischen Ideologieangebot? Was hat sie reingezogen und mitmachen lassen?" Durch die Beschäftigung mit dem konkreten Funktionieren in der Vergangenheit, könnten die Jugendlichen auch lernen, wie völkische oder rechtsextremistische Ideologien heutzutage für einen Teil der Bevölkerung attraktiv werden: In einer immer unübersichtlicher werdenden Welt vermitteln sie ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer aufgewerteten Gruppe.
Auch Rüdiger Bender berichtete, dass er am Erinnerungsort Topf & Söhne viele gute Erfahrungen mit interessierten Schülerinnen und Schülern gemacht habe. Gerade durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven auf die NS-Zeit würden auch Fragen für die Gegenwart aufgeworfen: „Finden wir ganz bestimmte Strukturen nicht auch im Hier und Jetzt, in den Problemlagen, wo wir uns sonst wegducken?“ Er möchte die Schulen ermutigen, solche historischen Lernorte mehr zu nutzen. Dann könnten die Jugendlichen selber zu For-schenden werden und seien nicht darauf angewiesen, Sekundärgeschichte erzählt zu bekommen.
Ein Schüler aus dem Publikum warnte allerdings davor, dass auch von Rechtsextremen solche Geschichten erzählt werden. Darin werde die Wahrheit oftmals nur etwas verdreht und schon fänden Jugendliche das gut. Diese Gefahr sah auch Staud und erinnerte an die Landserhefte, die voll von Heldengeschichten waren und nur durch das Weglassen wichtiger Teile funktionieren konnten. Daher sei für ihn eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft: „Die besseren Geschichten zu erzählen – das ist für Journalisten, Historiker und Lehrer eine große Aufgabe.“