Wie gelingt eine wirkungsvolle Social-Media-Arbeit im ländlichen Raum? Im Workshop mit Franziska Herold lernten Teilnehmende praxisnah, wie sie Instagram gezielt einsetzen, Reichweite authentisch aufbauen und mit diskriminierenden Kommentaren umgehen können.

Am 14. Oktober 2024 trafen sich in der Kulturkneipe Spatz in Waltershausen engagierte Akteur*innen aus Initiativen im ländlichen Raum, um im Rahmen der Reihe „Demokratisch auf dem Dorf – Handwerkszeug für eine starke Zivilgesellschaft“ ihre Social-Media-Kompetenzen zu erweitern. Unter der Leitung von Medienpädagogin Franziska Herold stand Instagram als zentrales Werkzeug der Öffentlichkeitsarbeit im Fokus.
Der Workshop begann mit einer Diskussion zu den spezifischen Herausforderungen im ländlichen Raum – von langen Wegen und dezentralen Strukturen bis hin zu eingeschränkter Sichtbarkeit ortsspezifischer Beiträge auf Social Media. Die Referentin stellte Best-Practice-Beispiele vor und gab konkrete Tipps für eine authentische, zielgruppenorientierte Online-Präsenz. Ergänzt wurde dies durch einen Überblick über nützliche Tools, die direkt vor Ort ausprobiert wurden.
Ein Schwerpunkt lag auf dem Umgang mit diskriminierenden Inhalten in sozialen Medien. Herold gab praxisnahe Ratschläge zum Löschen, Gegenhalten oder Deaktivieren von Kommentaren, um eine diskriminierungsfreie, konstruktive Diskussionskultur zu fördern.
Besonders wertvoll war der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmer*innen, die teils bereits Social-Media-Erfahrung mitbrachten. Wir wiederholen den Workshop bei Interesse gern auch in eurer Region.