Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung Blogs für Geschlechterdiskurse und emanzipatorische Männerbewegungen werden seit einigen Jahren von antifeministischen Männerrechtlern angegriffen. Koordinierte Hasstiraden in Internetforen gegen Einzelpersonen und stereotype Aussagen von „Frauenherrschaft“ und „männermordenden Emanzen“ gehören dabei zum Standard. Die Studie „Die antifeministische Männerrechtsbewegung – Denkweisen, Netzwerke und Onlinemobilisierung“ von Hinrich Rosenbrock bietet die bislang umfassendste Expertise zur antifeministischen Männerrechtsbewegung im Deutschsprachigen Raum. Der Autor stellte die Studie an der FSU Jena vor. Es diskutierten mit Hinrich Rosenbrock: Hans- Joachim Lenz (Gender Diversity – Fachverband für gender-kompetente Bildung und Beratung) und Dr. Marc Gärtner (Dissens e.V.).
Zwischen Katzencontent und Diaspora Nach der Euphorie kam die Enttäuschung. Doch welche Perspektive haben social media? Über die Potentiale und Gefahren des Web 2.0 wurde auf der Tagung "Mitmachnetz und Digitale Demokratie" der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen und der Evangelischen Akademien Thüringen und Sachsen-Anhalt diskutiert.
Thüringen gesundschrumpfen! Nur wie? Wir leben in Strukturen, die an einer viel größeren Bevölkerungszahl ausgerichtet sind. Insofern gibt es dringenden Handlungsbedarf. Darin waren sich die Teilnehmer/innen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gebietsreform in Thüringen. Zankapfel oder Zukunftsprojekt?“ einig. Offen blieb dagegen, wie die Reform baldmöglichst auf den Weg gebracht werden kann.
„Und welcher Rasse gehören sie an?“ Im Artikel 3 des Grundgesetzes steht, dass niemand aufgrund „seiner Rasse“ benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Die Verwendung des Begriffs "Rasse" ist stark umstritten. Doch welche Formulierung kann man stattdessen verwenden und wie ist eine Reformierung des Grundgesetzes möglich? Am 14. Februar 2011 veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung eine Diskussion zum Thema „Ein Grundgesetz ohne Rasse“.
Demokratie Demokratie ist für uns sowohl gelebte Alltagspraxis als auch eine Utopie und ein weitreichendes Versprechen. Unsere Projekte werben für demokratische Verhältnisse und haben die Aufgabe, Demokratie lebendig zu halten und weiterzuentwickeln – in der Gesellschaft, in Parteien und Institutionen. Insbesondere beschäftigen wir uns dabei mit Fragen einer neuen politischen Beteiligungskultur und dem digitalen Wandel. Wir bürsten Zeitgeschichte gegen den Strich und setzen uns kritisch mit Rechtspopulismus, extremer Rechten und verschiedensten Formen von Diskriminierung auseinander.